18. Juni 2023: Bürger*innenentscheid in Greifswald – Greifswald sagt Ja

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Ja zu Solidarität!
Solidarisch sein heißt, sich insbesondere mit Schwächeren und Benachteiligten bedingungslos zu verbünden. Es heißt, gemeinsam mehr Gerechtigkeit zu erstreiten und sich gegenseitig zu stärken. Solidarität ist notwendig in einer Gesellschaft, in der sich immer weniger Menschen den Reichtum teilen, und in einer Welt, in der einige die Lebensgrundlagen aller zerstören und vor allem die Ärmsten darunter leiden.

Ja zu Migration!
Migrant*innen und deren Nachkommen sind ein wichtiger Teil der Gesellschaft. Wir alle zusammen wollen hier schon lange die Zivilgesellschaft gestalten – den politischen Raum, das Arbeitsleben, die Kultur. Ein „Wir“ und „Die“ gibt es nicht. Diese Trennung ist eine nationalistische Konstruktion und rechte Stimmungsmache. Einen Zusammenhang zwischen Migration und Sicherheitsfragen herzustellen ist rassistisch.

Ja zur Klarheit gegen rechte Mobilmachung!
Rechte Akteur*innen spielen sich als Stimme der Greifswalder*innen auf. Der
Bürger*innenentscheid wurde von Akteur*innen ins Leben gerufen, die in rechten Parteien oder Strukturen organisiert sind. Sie instrumentalisieren das Thema Migration für ihre eigenen Interessen und antihumanistische Ziele.

Ja zur menschenwürdigen Aufnahme von Geflüchteten in Greifswald!
Menschen auf der Flucht brauchen Schutz! Greifswald kann ein guter Ort hierfür sein.
Eine menschenwürdige Aufnahme zu organisieren, liegt in der Zuständigkeit des Landkreises. Greifswald bietet Unterstützung an. Die Bürgerschaft hat am 27. März mehrheitlich beschlossen, dass die dezentrale Unterbringung Geflüchteter in Wohnungen die erste Wahl ist.

Gemeinschaftsunterkünfte und Containerunterbringungen sind Notlösungen. Wer in dieser Situation gegen die Verpachtung städtischer Flächen eintritt, riskiert, dass Sporthallen belegt werden müssen. Überall im Land machen sich Geflüchtete und ihre Unterstützer*innen für humanitäre Bedingungen der Aufnahme stark. Wir müssen diese Forderungen hören und so schnell wie irgend möglich die sowohl stigmatisierenden als auch psychisch belastenden Gemeinschaftsunterkünfte abschaffen.

Ja zu einer Gesellschaft, die die Interessen sozial und finanziell benachteiligter Gruppen nicht gegeneinander ausspielt!
Wohnen ist ein Menschenrecht. Eine Stadt wie Greifswald braucht für alle Menschen ausreichend bezahlbaren und sicheren Wohnraum, um u.a. eine Unterbringung von Geflüchteten zu ermöglichen. Die viel zu lange wirksame politische Praxis, knappen Wohnraum für das Profitinteresse Einzelner zu verwenden, widerspricht diesem Grundbedürfnis.

Bürger*innenentscheid: Ein „JA“ zu Solidarität!

Diese Initiativen und Organisationen unterstützen die Ja-Kampagne:

  1. Aikido-Schule Greifswald
  2. AG Medizin und Menschenrechte
  3. Alternative Liste
  4. Amnesty International Ortsgruppe Greifswald
  5. Arbeitskreis Kritischer Jurist*innen
  6. Asna e.V.
  7. BI Kernenergie zur Förderung Alternativer Energiekonzepte
  8. Brinke 26 e.V.
  9. Bund Deutscher Pfadfinder MV
  10. BUNDjugend Greifswald
  11. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Vorpommern-Greifswald
  12. Bürgerschaftsfraktion DIE LINKE und PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ
  13. Caritasverband Erzbistum Berlin e.V. – Region Vorpommern
  14. Chortippus
  15. Climate Justice Greifswald
  16. DGB Vorpommern
  17. DIE LINKE
  18. Die PARTEI Ortsverband Greifswald
  19. druckkammer
  20. Eine-Welt-Promotor*innen-Stelle Vorpommern/Greifswald
  21. Ev. Bugenhagengemeinde Greifswald Wieck-Eldena
  22. Evangelische Kirchengemeinde Dom St. Nikolai
  23. Evangelische Kirchengemeinde St. Jacobi
  24. Evangelische Kirchengemeinde St. Marien
  25. Fette Elke Mobile Soundsysteme
  26. Filmclub Casablanca
  27. FINC-Foundation gGmbH
  28. Flüchtlingsrat MV
  29. Food Coop Immersatt
  30. Fridays for Future Greifswald
  31. Greifswald für Alle
  32. Greifswald hilft
  33. GrIStuF e.V.
  34. GRÜNE Bürgerschaftsfraktion
  35. GRÜNE JUGEND Greifswald
  36. House of Resources
  37. IKuWo
  38. Islamisches Kulturzentrum Greifswald
  39. Jugendinitiative Proton e.V.
  40. Jugendzentrum Klex
  41. Jusos Vorpommern-Greifswald
  42. Kabutze
  43. Katapult Magazin
  44. Kinderschutzbund KV Vorpommern-Greifswald e.V.
  45. Klimafit Greifswald
  46. Kreisdiakonische Kita GmbH
  47. Kreisdiakonisches Werk Greifswald e.V.
  48. Kreistagsfraktion GRÜNE und Tierschutzpartei
  49. Landesverband Soziokultur MV
  50. Landstiftung gGmbH
  51. Literaturzentrum Vorpommern
  52. Lobbi MV
  53. Mampfansage
  54. Migranet MV
  55. Moin Gemeinsinn e. V.
  56. Moorbündnis Greifswald
  57. NABU Regionalgruppe Greifswald
  58. Neonlila
  59. Netzwerk Vorpommern e.V.
  60. Offene Jugendarbeit Jacobiturm
  61. PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ Vorpommern-Greifswald
  62. Pommerscher Diakonieverein e.V. BÜRGERHAFEN
  63. Qube
  64. ROSA Club
  65. Rhythms of Resistance Greifswald
  66. Seebrücke Greifswald
  67. SoliUni
  68. SPD Ortsverein Greifswald
  69. SPD Bürgerschaftsfraktion Greifswald
  70. SPD Kreisverband Vorpommern-Greifswald
  71. Sportbund Hansestadt Greifswald e.V. Vorstandsmitglieder
  72. Straze
  73. St. Spiritus
  74. Stadtjugendring Greifswald
  75. Stiftung Nord-Süd-Brücken
  76. Theologisches Studienhaus Greifswald
  77. Theater Vorpommern
  78. Turbina Pomerania
  79. Tutmonde
  80. Uni ohne Nazis
  81. Unteilbar MV
  82. UVER Unverpacktladen
  83. verquer
  84. Vintage World Greifswald
  85. Weltblick e.V. / Weltladen

(wird stetig ergänzt, bitte meldet euch bei uns, wenn ihr die Ja-Kampagne unterstützen möchtet)

Spenden sind notwendig und hilfreich:
Netzwerk Vorpommern e.V.
DE89 1506 1638 0001 0846 40
Bei Spenden bis 300 € genügt der Überweisungsbeleg für das Finanzamt, darüber wird bei Vorliegen von Name und Adresse eine Spendenbescheinigung erstellt.

Und viele Einzelpersonen unterstützen uns ebenso:

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